ÖTV-U10-Nationaltrainer MMag. Martin Kondert begleitete vier Youngsters zur „Kinder+Sport Tennis Trophy“ nach Frankreich, drei erreichten das Viertelfinale, Anna Richtar eroberte den Siegerpokal.

Unter der Patronanz der ehemaligen WTA-Spielerin Rita Grande aus Italien wurde 2017 die „Kinder+Sport Tennis Trophy“ ins Leben gerufen. Das Projekt zielt darauf ab, Kindern aus verschiedenen Ländern Spaß an der Bewegung auf dem Tennisplatz zu vermitteln. Österreich beteiligte sich auch dieses Jahr neben Bulgarien, Ungarn, Deutschland, Irland, Israel, Italien, Luxemburg, Malta, Polen und dem Fürstentum Monaco an der Aktion.

Die nationalen Qualifikationsturniere fanden in Schwechat-Rannersdorf, Stans und Piding statt, wo das ÖTV Kids Masters ausgetragen wurde. Die jeweiligen Sieger und Finalisten der Altersklasse U10 sicherten sich die Startplätze für die „Kinder Tennis Trophy“ in Nizza (11. bis 14. Oktober in der Mouratoglou Tennis Academy).

Für das Event in Frankreich qualifizierten sich Florian Zimmer (NÖTV), Jakob Dorn (OÖTV), Anna Richtar (NÖTV) und Anna Pircher (TTV). Begleitet wurden die Kids von ÖTV-U10-Nationaltrainer Martin Kondert, der die Kids KAT II Serie in Österreich organisiert hatte. Die erst neunjährige Solomia Pynda stieß vor Ort zur Delegation.

Für die herausragende Leistung sorgte Anna Richtar, die im Endspiel die starke Italienerin Fabiola Merino 2:6, 7:5, 10:5 besiegte. „Anna hat unfassbare mentale Stärke bewiesen“, sagt Martin Kondert, „nach anfänglicher Nervoität hat sie im zweiten Satz den taktischen Plan umgesetzt wie ausgemacht. Merino hat aufs Match serviert, dann  ist die Partie gekippt.“

Auch Zimmer, Dorn und Pircher leiferten sehr anständige Leistungen ab, alle drei erreichten das Viertelfinale. Florian Zimmer musste sich in der Consolation erst im Finale geschlagen geben.  „Für die Kids war diese  Kinder+Sport Tennis Trophy ein unvergessliches Erlebnis“, sagt Martin Kondert, der die internationale Leistungsdichte herausstrich. „Für dieses Alter war das Niveau unglaublich hoch. Und wir haben gut mitgehalten.“

Ein Schuss Wehmut war bei der Heimreise dennoch mit im Gepäck. Mit Ende des Jahres wird ÖTV-U12-Nationaltrainer Robert Maieritsch für die vier Youngsters zuständig sein.  „Sie werden dort in besten Händen sein. Trotzdem tut es mir ein bisschen leid, weil in der Zeit, in der wir miteinander gearbeitet haben, eine emotionale Bindung zu den Kindern entstanden ist“, sagt Martin Kondert.

Quelle: ÖTV